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El Salvadors Bitcoin-Wette geht auf

08
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March 2024
El Salvadors Bitcoin-Wette geht auf

Für seine Bitcoin-Wette wurde El Salvadors Präsident Nyib Bukele oft kritisiert. Nun ist das Land mit seinen Bitcoin-Investments aber um mehr als 60 Millionen Dollar im Plus.

Als der Bitcoin-Preis fiel, hagelte es Spott auf El Salvadors Präsident Nayib Bukele.

Bukele hatte ab Oktober 2021 für sein Land in Bitcoin investiert. Als er mit der Anlage in der Verlustzone war, berichtete die Presse ausgiebig darüber, wie viel El Salvador verloren habe. Die Bitcoin-Politik treibe das Land in den Ruin, hieß es, und Währungsfonds und Weltbank forderten den Präsidenten auf, seinen Kurs zu ändern.

Tja. Nun ist der Bitcoin-Preis auf einem Allzeithoch, und die Laune von Präsident Bukele dürfte ähnlich gut dastehen. Auf Twitter schreibt er: „Wenn wir jetzt verkaufen würden, würden wir einen Profit von mehr als 40% machen.“ Das war am 28. Februar, und mittlwerweile sieht die Situation noch einiges besser aus.

Laut dem Nayib-Bukele-Tracker – ja, das gibt es wirklich – besitzt El Salvdor 1.853 Bitcoins hat, die heute 187 Millionen Dollar wert sind. Laut dem Tracker hat das Land einen Profit von 54 Prozent gemacht, womit Bukeles Bitcoin-Wette dem Land rund 65 Millionen Dollar eingespielt hätte – wenn er verkaufen würde, was er nicht vorhat: „Wir werden natürlich nicht verkaufen; am Ende ist 1 BTC = 1 BTC.“

El Salvador ist ein kleines Land und 65 Millionen Dollar eine stattliche Summe. Doch man sollte sie auch in Relation sehen: Bei Steuereinnahmen von etwa sieben Milliarden Dollarn machen die Bitcoin-Gewinne weniger als einen Prozent aus. Aber sie dürften ausreichen, um als Sicherheit für einen günstigen Kredit zu dienen, mit dem sich einige schöne Bauvorhaben finanzieren lassen.